Wieder ist es der Lauf eines Wässerchens, welches sich seinen Weg über die Oberfläche eines glatten, riesigen Felsens ausgesucht hat und stur dabei geblieben ist, bis es sich im Laufe der Zeit seine Purzel-Rutschbahn in diesen grossen Felsen hineingeschliffen hat. Vielleicht hatte es auch nur diese Möglichkeit, unter den schweren Massen des Kaltwassergletschers seinen Weg ins Tal hinunter zu finden.
Mich hat es jedenfalls total entzückt, als ich dort oben am Simplon einmal sehen wollte, was man auf dem Weg zur Monte Leonehütte sehen kann, wenn es nicht regnet und Nebel hat, wie wir dies vor zehn Jahren dort auf unserer abenteuerlichen Wanderung vom Binntal nach Gondo erlebt haben.