Januar 2004

beim Uluru

Höchste Zeit für mein Monatsbild. Noch ist mein Jet Lag nicht ganz überwunden und wenn morgens um vier oder fünf die Mathilde wieder zu walzen beginnt, stehe ich halt auf und vertiefe mich in meine heimgebrachten Erinnerungen. Es wird ja bereits von mir erwartet, dass am Schluss was rauskommt, wo auch andere ein bisschen teilhaben können an meinen Abenteuern. Nur diesmal glaub ich, geht’s ein Weilchen. Ich bin immer noch am Fotos ordnen. Und es gab so viele Eindrücke. Nur schon die Reise allein nach Sydney. Dort begann meine Campingtour. Wir waren eine Gruppe von 31 Teilnehmern aus Kanada, USA, Irland, England Wales, und Holland. Meine Erwartungen, sicher jemanden zu treffen, der deutsch spricht, zerschlugen sich. Ich musste dreinbeissen. Den einzigen Deutschen konnte ich nicht fragen ‚washettsigseit‘, weil der selber nicht Englisch konnte. Ich ging jedenfalls nicht verloren auf unserer Reise durch die Ebenen von New South Wales bis Adelaide. Wir waren bald wie eine grosse Familie und eine Holländerin und eine Kanadierin konnte mich retten, wenn ich mal ganz ratlos war. Dann ging unsere Reise nordwärts mit richtigen, unvorhergesehenen Outback-Abenteuern, hunderte von Kilometern durch einsame, für mich aber trotzdem faszinierende Einöden bis zum weltberühmten Ayers Rock. Ohne den Uluru gesehen zu haben, hätte ich mir meine Australienreise nicht vorstellen können. Dann überschritten wir den südlichen Wendekreis des Steinbocks und liessen all die vielen tausend Fliegen hinter uns, dafür wurde es jetzt schwül und auch regnerisch. Es ist jetzt Regenzeit dort im Norden. Der Regen war aber nicht so unangenehm weil er nie so lange anhielt und die Luft immer noch sehr warm war. Wir konnten auch diverse Orte und Strassen nicht besuchen oder passieren und mussten zweimal unsern Bus aus dem Schlamm buddeln. Dafür habe ich dann im Nordwesten richtigen Regenwald kennen gelernt, am Great Barrier Riff geschnorchelt und auf der Reise der Ostküste entlang wunderschöne Strände und Inseln kennengelernt. Von Cairns aus hat sich unsere Gruppe wieder etwas verändert und da war ein Schweizer Ehepaar mit dabei. Es kam mir ganz komisch vor, nach drei Wochen wieder schweizerdeutsch zu sprechen. Und jetzt halt mein Januar/Februar Bild. Seht Ihr, wie stolz ich vor dem Uluru stehe?

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