Schon geht wieder der Oktober seinem Ende entgegen und immer dann ist auch in Basel Herbstmesse. Als aus dem „Züripiet“ Eingewanderte, hatte ich nicht nur von der Fasnacht hier keine Ahnung, sondern ich wusste nicht einmal, was ein „Rosechüechli“ ist. Ein solches gehört nun einfach zur Herbstmesse, belehrte mich Werner. So schlenderte ich letzten Sonntag mit René wieder mal über den Petersplatz und da war sie da, die Begierde nach so einem Puderzuckerding. Allerdings mussten wir dann bis zum Casino hinunter bis wir fündig wurden. Ich war trotzdem ein bisschen enttäuscht, denn die Friteuse mit dem Rosenchüechlieisen war versteckt im Hintereingang vom Stand, wo man gar nicht zusehen konnte, wie die schönen Röslein im heissen Öl entstehen. Auch mit dem Puderzucker war die Verkäuferin sparsam und ich musste sie extra darum bitten. Am Sonntag gehe ich mit meinem Enkel dann nochmals über die Messe und dann will ich auskundschaften, ob es nicht noch andernorts ein Rosechüechli gibt, das ich direkt aus der Friteuse bekomme und wenn möglich noch im Entstehen dokumentieren kann, wo man nach dessen Verspeisung selbst ganz mit Puderzucker paniert ist.